Conversion-Hebel mit sofortigem ROI
Da FACT-Finder bereits für alle Shops im Einsatz war, lieferte die Onsite-Suche in den meisten Fällen schon gute Treffer aus. Es ging also darum, die richtigen Feinjustierungen vorzunehmen – und diese konnten wir innerhalb des FACT-Finder Backends von zentraler Stelle aus umsetzen. Eine dieser Maßnahmen bestand darin, die Top-50 der beliebtesten Suchwörter mit der durchschnittlichen Conversion- und Exit-Rate der jeweiligen Channels abzugleichen. In jedem der untersuchten Shops kristallisierten sich fünf bis zehn Keywords heraus, die nicht so performten, wie sie sollten – also eine zu niedrige Conversion-Rate oder eine zu hohe Exit-Rate aufwiesen.
Ein häufiger Fall waren Produkte, die mit mehreren Suchbegriffen beschrieben werden können. Für Pullover beispielsweise kann man auf Polnisch sowohl „pulower“ als auch „sweter“ sagen. In den Produktdaten sind diese allerdings nur mit pulower beschrieben. Deshalb führte die Suche nach „sweter“ nicht zum Ziel. Mit Synonym-Einträgen konnten wir die Suchergebnisse in solchen Fällen drastisch verbessern. Für den Suchbegriff „sweter“ stieg die Conversion Rate nach unserer eCommerce-Beratung von 0,0 auf 16,67 Prozent, und für „leginsy“ ebenfalls von 0,0 auf 15,38 Prozent.
Ein weiteres Beispiel ist das Suchwort „lingerie“ im niederländischen Channel. Die deutsche Übersetzung lautet zwar allgemein „Damenwäsche“, jedoch wird mit „lingerie“ viel eher Reizwäsche gesucht. Das heißt, keine Funktionsunterwäsche, wie sie zuvor ganz oben in der Ergebnisliste erschien. Wir haben dieses Ergebnis so angepasst, dass die Suche in diesem Fall nur Dessous-Unterwäsche ausspielt. Und da dies die Erwartungen der Kunden viel besser trifft, hat sich die Conversion-Rate für diesen Begriff deutlich erhöht: von 3,33 Prozent auf 10,53 Prozent.
Nachdem unsere eCommerce-Beratung abgeschlossen war, stieg die Such-Conversion-Rate über alle drei Channels hinweg um durchschnittlich 42 Prozent. Entsprechend vergrößerte sich durch unsere eCommerce-Beratung auch der durchschnittliche Umsatz pro Suchanfrage: Im niederländischen Channel stieg er um 20 Prozent und im polnischen sogar um 33 Prozent.