Die digitale Marketinglandschaft entwickelt sich nach wie vor rasant. Dieses Jahr stehen eCommerce-Manager in der Sportartikelbranche vor einer neuen Herausforderung: der schrittweisen Abschaffung von Third-Party-Cookies durch Google. Diese Veränderung erfordert innovative Strategien, um personalisierte Kundenerlebnisse aufrechtzuerhalten und den eCommerce-Erfolg zu steigern. In diesem Blogbeitrag werden wir die Auswirkungen auf eCommerce-Manager beleuchten und einen Lösungsansatz – die Conversion-Rate-Optimierung (CRO) durch Guided Selling – genauer betrachten.
Was es mit der Abschaffung der Third-Party-Cookies auf sich hat – und warum es mehr denn je auf CRO ankommt
Was genau mit den Third-Party-Cookies passiert, lässt sich so zusammenfassen: Der Tracking-Schutz beschränkt standardmäßig Drittanbieter-Cookies und wurde ab dem 4. Januar 2024 auf 1% der Chrome-Nutzer weltweit ausgerollt. Die vollständige Implementierung des Tracking-Schutzes erfolgt bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2024.
Die Auswirkungen auf eCommerce-Manager sind beträchtlich. Bisherige auf Drittanbieter-Cookies basierende Personalisierungs-Methoden müssen überdacht werden. Für Marketing und Analytics wird ein Umstieg auf First-Party-Daten notwendig. Damit sind diejenigen Cookies gemeint, die auf der Website gesetzt werden, auf der ein Besucher gerade surft. Diese Cookies werden von Browsern nicht domainübergreifend zugänglich gemacht – also nicht an Dritte weitergegeben.
CRO ist ein Lösungsansatz, der deinen eCommerce-Shop zuverlässig erfolgreicher macht. Dabei optimierst du deinen Shop so, dass mehr Besucher genau das tun, was du möchtest – zum Beispiel einen Kauf abschließen oder sich für den Newsletter anmelden. Anstatt sich also nur darauf zu konzentrieren mehr Besucher zu gewinnen, erhöht CRO den Prozentsatz der Besucher, die eine Schlüsselaktion durchführen. In Zeiten von steigenden Traffic-Akquise-Kosten holst du so das Maximum aus dem bestehenden Traffic heraus. Mit CRO kannst du die Product Discovery auch ohne Third-Party-Cookies so nahtlos gestalten, damit möglichst viele Besucher zu zahlenden – und wiederkehrenden – Kunden werden.
CRO und Guided Selling – ein Erfolgsteam in der Sportartikel-Branche
Bei einer genauen Analyse des Sportartikelmarkts lassen sich verschiedene Herausforderungen identifizieren. Trotzdem bieten sich zahlreiche Chancen und Trends. Der globale Sportartikelmarkt wird bis zum Jahr 2026 voraussichtlich 208,81 Milliarden US-Dollar erreichen. Ein weiterer positiver Trend zeigt sich im durchschnittlichen Bestellwert (AOV) für Sportartikelhändler, der von 231 USD im Jahr 2022 auf 261 USD angestiegen ist. In dem häufig komplexen und umfangreichen Sortiment von Sportartikelhändlern braucht es durchdachte Methoden zur Conversion-Optimierung.
Eine solche Herangehensweise ist Guided Selling. Diese Product-Discovery-Technologie ahmt einen Berater im Geschäft nach und führt Kunden Klick für Klick durch die Auswahl des perfekten Produkts, indem alle wichtigen Fragen gestellt werden, die auch ein menschlicher Berater stellen würde. Zum Beispiel kann Guided Selling das ideale Paar Sportschuhe identifizieren, indem nach Geschlecht, Alter, Gelände und Sportart gefragt wird. Dann grenzt dein Shop eine Auswahl von potenziell Tausenden von Produkten ein, differenziert beispielsweise zwischen Wandern und Laufen oder Fußball und Basketball. Frage für Frage wird die Produktauswahl weiter eingegrenzt, bis zum Schluss eine kleine Selektion der relevanten Artikel zu sehen ist. Diese interaktive Beratung steigert nicht nur die Zufriedenheit deiner Kunden und deine Conversion-Rate, sondern hilft auch dabei die Retourenquote zu senken, da Sportartikel-Shopper bessere Entscheidungen treffen.
Guided Selling in Aktion bei führenden Sportartikel-Anbietern
Dass Guided Selling nicht nur in der Theorie eine gute Idee ist, sondern auch tatsächlich in der Praxis funktioniert, bestätigen die Bergfreunde mit ihrem Use Case: Bergfreunde.de ist einer der führenden Bergsportartikel-Anbieter in Europa und seit 12 Jahren Nutzer der Product-Discovery-Plattform von FactFinder. Mit einer Produktpalette von Zehntausenden von Artikeln und einer Vielzahl von Marken werden sowohl fortgeschrittene Outdoor-Fans als auch Anfänger durch Beratung bei der Produktsuche unterstützt.
In den Sessions mit Guided Selling konnten die Bergfreunde eine höhere Conversion Rate feststellen. Melanie Giebler, Teamlead Product Management, sagt: „Unsere Besucher nehmen diesen Berater an, er funktioniert gut, er ist eine Unterstützung. Die Leute haben tatsächlich besser konvertiert und das war dann der Startschuss, das Thema Guided Selling auf größere Kategorien auszuweiten.“
Zur vollständigen Case Study
Next Steps: Umsetzung von CRO und Realisierung von Guided Selling
Jetzt ist die Zeit zum Handeln gekommen. Google wird nicht von der Entscheidung zurückrudern, Third-Party-Cookies abzuschaffen. Es passiert, ob wir es mögen oder nicht. Als einer der Top-Performer im Bereich CRO ist Guided Selling nicht nur darauf ausgerichtet, Online-Shoppern ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten, sondern auch eCommerce-Managern dabei zu helfen, eine kundenfreundlichere Denkweise zu übernehmen. Es geht darum, zu unseren Wurzeln als Händler zurückzukehren, die Käufer dazu einladen, unsere Waren zu durchstöbern und sie bei der Auswahl des richtigen Produkts zu unterstützen. Online-Shopping sollte personalisiert sein. Es sollte Spaß machen und Kunden dazu bringen, immer wieder zurückzukehren.
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Written by: Joachim Braun
Joachim Braun
Senior Content Marketing Specialist at FactFinder