FactFinder ist dank seines modularen und „headless“ konzipierten Ansatzes ein Herzstück des eCommerce. Aber was bedeutet das konkret? Hier ein Crashkurs in Sachen Terminologie.
Headless. Composable. MACH. Best-of-breed.
In einer Branche, die sich Einfachheit und Klarheit auf die Fahnen geschrieben hat, gibt es im eCommerce trotzdem eine Menge Jargon. Das Problem ist, dass all diese Schlagworte oft miteinander verwechselt werden, sodass schwer zu verstehen ist, was jeweils gemeint ist – und wie man am besten davon profitieren kann. Das ist schade, denn im Grunde genommen sind sie alle gut geeignet, um schnelle Änderungen an Deiner Onsite Experience vorzunehmen.
Beginnen wir mit Headless:
Am einfachsten lässt sich Headless Commerce so beschreiben, dass es sich um einen Ansatz handelt, bei dem das Front-End vom Back-End getrennt wird. Dies ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Bereitstellung digitaler Erlebnisse über mehrere Kanäle und Geräte hinweg. Im Gegensatz dazu basieren die traditionelleren „monolithischen“ Plattformen auf einer Architektur, bei der Front-End und Back-End eng verzahnt sind und als ein einziges Paket oder eine Suite angeboten werden. Anpassungen sind schwierig. Die Innovation kommt ins Stocken. Es dauert einfach viel länger, alle Komponenten zu harmonisieren.
In einem Headless-System kannst Du Best-of-Breed-Dienste von verschiedenen Anbietern übernehmen, die je nach Bedarf an mehrere Heads und Kanäle angeschlossen werden können.
Zudem sind Headless-Systeme besser für die Skalierung von Omnichannel-Erlebnissen geeignet. Du kannst schnell neue Technologien integrieren, sobald diese auf den Markt kommen – und das ist wettbewerbsentscheidend! Und Du kannst Dich schneller an plötzliche Ereignisse anpassen (z.B. eine weltweite Pandemie) und so individuellere Erlebnisse für eine bessere Differenzierung schaffen. All diese Freiheiten führen zu dem, was sich jedes Unternehmen wirklich wünscht: bessere Conversion Rates und mehr Umsatz.
Das H in MACH
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Headless mit der MACH™-Architektur gleichzusetzen ist. Tatsächlich ist Headless eine Komponente von MACH – das H am Ende –, die zum Ziel von MACH beiträgt: den eCommerce zu einer modularen Umgebung zu machen, in der Innovation und schneller Wandel einfach zu bewerkstelligen sind.
Das M steht für Microservices – unabhängige Bausteine, die dem Betreiber eine größere Agilität mit erstklassigen (spezialisierten) Diensten anstelle von (generischen) Komplettpaketen ermöglichen. Sie eignen sich hervorragend für eine schnelle Skalierung und eine autonome Verwaltung.
A steht für API-first approach – jede Komponente im System kann mit ihren Nachbarn interagieren, unabhängig vom jeweiligen Anbieter.
C steht für cloud-native – das bedeutet, dass das gesamte eCommerce-System auf einer cloud-basierten Plattform (und nicht auf lokalen Servern) läuft, was wiederum die Skalierbarkeit fördert und gleichzeitig das Risiko von Cyberangriffen und Abstürzen verringert.
Ist MACH also dasselbe wie Composable Commerce?
Während MACH eine Reihe von Prinzipien für den Aufbau flexibler, skalierbarer und modularer eCommerce-Systeme darstellt, ist Composable Commerce ein Ansatz, bei dem der Schwerpunkt auf der Zusammenstellung von eCommerce-Funktionen aus erstklassigen spezialisierten Diensten über APIs liegt. Auf diese Weise können Unternehmen die von ihnen bevorzugten Technologien selbst konfigurieren.
Weit entfernt vom alten monolithischen Ansatz ist Composable Commerce ein fließend-agiles System, in dem jede Komponente kompatibel, skalierbar und anpassungsfähig ist, was dem Unternehmen die Möglichkeit verschafft, sich mit den stets ändernden Kundenbedürfnissen weiterzuentwickeln.
Nimm FactFinder als Beispiel!
FactFinder ist eine etablierte Headless-Lösung, die eine API zur Anbindung an ALLE eCommerce-Plattformen und Microservices bietet. Wir halten uns an den Technologiestandard, der unseren Kunden eine sichere und zukunftsfähige Lösung bietet. Dennoch ist die Technologie bei FactFinder nicht das A und O. Wir wissen, dass unsere Lösung einen geschäftlichen Nutzen bringen und von Geschäftsleuten und nicht nur von Technikern genutzt wird.
Die Pandemie hat viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre alten eCommerce-Lösungen durch einen kompatibleren Ansatz zu ersetzen. Obwohl diese Strategie eindeutige Vorteile hat, stellen einige Unternehmen fest, dass ihr eCommerce-System durch zu viel Software aufgebläht wurde, die sich häufig überschneidet und schwer zu administrieren ist.
FactFinder und andere Branchenexperten, darunter Forrester, empfehlen einen ausgewogeneren Ansatz. Die Analystengruppe führte kürzlich ein Interview mit Emily Pfeiffer, Principal Analyst bei Forrester. Pfeiffer empfiehlt, nur einen oder zwei Bereiche im eCommerce-System auszuwählen und eine einheitliche Plattform einzuführen, die eine größere Auswahl an Funktionen bietet, jedoch innerhalb einer einzigen Plattform und über eine einzige Benutzeroberfläche verwaltet wird. Auch FactFinder plädiert für diesen Ansatz: einen Kern zu kaufen und dann darauf aufzubauen. Wir haben unseren Kunden geholfen, genau das zu tun. Medion zum Beispiel, eines der größten Unternehmen für Unterhaltungselektronik in Deutschland, bietet Composable Commerce mit FactFinder als Herzstück an.
Unabhängig davon, ob FactFinder das Herzstück des Systems oder eine Kernkomponente ist, konzentrieren wir uns auf das, was wir gut können: eine hervorragende Product Discovery.