„Wir haben viel erwartet. Aber dieses Ergebnis hat selbst uns überrascht.“ So fasst Christine Wurm, ehemalige Leiterin E-Commerce bei CHRIST, ihre Erfahrungen zusammen. Die Umstellung von einer Open-Source-Suchlösung auf FACT-Finder bescherte dem Unternehmen einen deutlichen Conversion-Zuwachs. Das komplette Interview:
Frage: Frau Wurm, seit 1863 hat CHRIST ein deutschlandweites Netz von über 200 Filialgeschäften aufgebaut. Demgegenüber ist Ihr Online-Shop vergleichsweise jung. Wie sahen Ihre bisherigen Erfahrungen aus?
Antwort: In der Anfangsphase ging es uns vor allem darum, Kosten zu sparen und die Akzeptanz bei unseren Kunden zu testen. Aus diesem Grund entschieden wir uns für eine Open-Source-Suchlösung. Leider zeigte sich relativ schnell, dass Suchanfragen häufig falsch oder gar nicht beantwortet wurden. Uns war klar, dass wir handeln mussten. Wir haben dann begonnen, uns intensiv mit dem Thema Suche auseinanderzusetzen. Und diesmal wollten wir alles richtig machen.
F: Welche Anforderungen stellte CHRIST an die neue Suchlösung? Gab es eine Art Checkliste?
A: Die neue Suchlösung sollte vor allem eines: den Kunden relevantere Ergebnisse liefern. Unsere Ladengeschäfte sind deshalb so beliebt, weil sie positive Einkaufserlebnisse vermitteln. Genau dasselbe sollte auch unser Online-Shop leisten. Jeder Besuch auf www.christ.de hat Abstrahleffekte auf die Marke. Deshalb nehmen wir die Usability besonders wichtig.F: FACT-Finder ist europäischer Marktführer für Suche und Navigation in Online-Shops. Inwieweit hat diese Tatsache Ihre Entscheidung beeinflusst?
A: Empfehlungen sind wichtig, aber nicht alles. Wir hatten klare Vorstellungen von dem, was wir wollten. Und nur wenige Anbieter konnten alle unsere Wünsche erfüllen. Unser besonderes Augenmerk lag auf der Ähnlichkeitserkennung – wahrscheinlich auch deshalb, da wir zuvor an dieser Stelle die meisten Probleme hatten. Das wollten wir abstellen. Schließlich bedeutet jede vergebliche Suche verlorenes Conversion-Potenzial, vom Imageverlust ganz zu schweigen. Aber auch die umfangreichen Merchandising-Funktionen von FACT-Finder sind für die Schmuck- Branche sehr interessant.F: Gab es noch weitere Entscheidungskriterien?
A: Wir haben uns für FACT-Finder entschieden, weil uns die unterschiedlichen Lizenzstufen viel Flexibilität geben. So können wir selbst entscheiden, was wir wann und wie machen. Auch das Verhältnis von Preis und Leistung ist dadurch insgesamt attraktiv. Mit Blick auf die Zukunft hat uns überzeugt, dass FACT-Finder praktisch unbegrenzt wachstumsfähig ist – national ebenso wie international.
F: Wie lange hat die technische Integration von FACT-Finder gedauert und wie lassen sich die Ergebnisse beziffern?
A: Unser Projekt war ziemlich anspruchsvoll. Wir hatten sehr spezifische Anforderungen gestellt, auch mussten wir im Vorfeld Stammdaten nachpflegen, um sicherzustellen, dass Suchergebnisse und Filter sauber angezeigt werden. Trotzdem hat das gesamte Integrationsprojekt von der Vertragsunterzeichnung bis zum Go-Live nur ca. 3 Monate in Anspruch genommen. Die Ergebnisse haben alle Erwartungen übertroffen. Die Nutzung der Suche ist um 25% angestiegen, die Conversion-Rate der über die Suche erzielten Verkäufe hat sich um mehr als 50% verbessert.
Written by: Samantha Wettach
Samantha Wettach ist eCommerce Consultant bei FACT-Finder. Während ihrer mehrjährigen Laufbahn als Account Managerin bei IBM betreute sie namhafte B2B-Kunden aus dem Groß- und Einzelhandel. Zusätzlich verfügt Samantha über internationale Erfahrung und weitreichende Branchen-Insights im Bereich Mode und Lifestyle, die sie heute bei der Beratung erfolgreicher Unternehmen einbringt – darunter Christ Juweliere und Uhrmacher, Ulla Popken und Holy Fashion Group. Auf der B2B Digital Masters Convention 2019 hielt sie die Masterclass „Shop-Traffic in Umsatz verwandeln: Die perfekte Customer Journey im B2B.“