dank bequemen Beschaffungsprozessen
pro Warenkorb im Durchschnitt
da weniger Produkte vergessen werden
Als vormaliger Head of Business Development verantwortete Maximilian neben der Erschließung neuer Geschäftsfelder auch die Digitalisierungs-Strategie von KASTNER. In dieser Funktion leitete er Projekte zur Integration neuer Funktionen in den Online-Shop, um die technologische Führung von KASTNER auszubauen. Heute ist Maximilian als selbstständiger eCommerce-Consultant tätig und Co-Founder einer KI-basierten Supply-Chain- und Handelsplattform.
KASTNER ist einer von Österreichs führenden Lebensmittel-Großhändlern und vertreibt online mehr als 60.000 Produkte an knapp 10.000 B2B-Kunden. Das in 1828 gegründete Familienunternehmen beschäftigt heute rund 1.000 Mitarbeiter. Mit einem Jahresumsatz von 290 Mio. Euro zählt KASTNER zwar nicht zu den größten Ketten der Branche, muss aber im Konzert der Großen spielen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, setzt KASTNER auf Innovation und digitale Technologien wie KI im eCommerce, die das agile Unternehmen schneller implementieren und testen kann als die Konkurrenz. Mehr über KASTNER erfährst du hier.
Im B2B-Lebensmittelgroßhandel ist es oft schwierig, sich über Produkte und Preise zu differenzieren. Deshalb fokussiert sich KASTNER darauf, in allen Kanälen ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu bieten, um Kunden abseits des Preiskampfs nachhaltig zu binden. Je schneller, einfacher und intuitiver die Product Discovery, desto zufriedener die Kunden. „Als wir vor einigen Jahren unseren Online-Shop relaunchten, war uns klar, dass wir eine extrem leistungsfähige Suchlösung brauchten“, erinnert sich Maximilian.
Zudem legen Online-Kunden in der B2B-Lebensmittelbranche – darunter Gastronomen, Fachhändler und Wiederverkäufer – ein spezifisches Einkaufsverhalten an den Tag: „Unsere Kunden beschaffen, sie gehen nicht shoppen – das Ganze ist sehr unemotional. Sie haben Menüs oder Läden, in denen die Verbraucher bestimmte Produkte erwarten.“ In der Regel umfasst der Warenkorbwert mehr als 100 Produkte, von denen ein Großteil wiederbestellt wird. Bei derartigen Mengen kam es früher häufig vor, dass Produkte vergessen wurden, was nicht nur zu steigenden Kosten im Innendienst führte, wenn Produkte telefonisch nachbestellt wurden, sondern auch zu Umsatzeinbußen, wenn sich Kunden für Kleinbestellungen an Drittanbieter mit weniger Logistikkosten wandten.
Maximilian und sein Team mussten deshalb einen Weg finden, Wiederbestellungen optimal zu unterstützen. „Früher war das beste Tool, das wir dafür angeboten haben, die ‚Essentials-Liste‘. In Wirklichkeit ist das eine einfache Liste aller Produkte, die ein Kunde in einem bestimmten Zeitraum bestellt hat.“ Diese Liste hat aber gravierende Nachteile, da sie sich nicht dynamisch an den aktuellen Bedarf anpasst und keine Saisonalität berücksichtigt.
Um das effiziente Finden der richtigen Produkte zu ermöglichen, integrierte das eCommerce-Team die Product-Discovery-Lösung von FactFinder, die einen unmittelbaren Effekt auf den B2B-Beschaffungsprozess zeigte – und durch KI im eCommerce die Kundenbindung stärkt: „Unsere Kunden haben sofort viel mehr Produkte gefunden. Viele haben angefangen, fast ausschließlich mit unserem System einzukaufen, weil es convenient ist und weil es sie bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt", sagt Maximilian.
Zur Erleichterung von Wiederbestellungen und Steigerung des Warenkorbwerts führte KASTNER – als einer der ersten Anwender – den Predictive Basket von FactFinder ein. Dabei handelt es sich um eine patentierte Lösung, die Machine-Learning-Algorithmen nutzt, um tagesaktuelle, hochrelevante Produktvorschläge zu generieren. Maximilian erklärt: „Das Nette an dieser Lösung ist, dass sie in einem einfachen Slider angezeigt wird. Das ist etwas Unaufdringliches, etwas, das die Kunden bereits kennen. Der Kunde soll die Intelligenz und die komplexen Algorithmen, die dahinter stecken, gar nicht sehen." Im Hintergrund analysiert die KI individuelle Bestellmuster, das allgemeine Einkaufsverhalten sowie saisonale Zyklen. In der Vorschlagsliste finden Einkäufer einen Großteil ihres aktuellen Bedarfs und können auf alles klicken, was sie bestellen möchten – ohne etwas zu suchen und ohne etwas zu vergessen.
Seit der Integration von FactFinder wissen Kunden die verbesserte Suche und den Predictive Basket als Alleinstellungsmerkmal von KASTNER zu schätzen. Einmal bekam Maximilian sogar einen Anruf einer Kundin, die den Predictive Basket lobte und mit einem zusätzlichen Mitarbeiter verglich, der sie an die Bestellung vergessener Produkte erinnert.
Neben der Kundenbindung verbessert der Predictive Basket auch wichtige eCommerce-KPIs wie den Warenkorbwert: Im Durchschnitt kaufen Nutzer dieses Tools 2,3 Produkte mehr. „Das sind keine Produkte, die neu sind, oder bei denen es sich um Cross-Sell-Artikel handelt. Die Kunden hätten sie ohnehin gebraucht – sie haben sie bei ihrer Beschaffung einfach vergessen“, sagt Maximilian.
Er erklärt weiter, dass die Nutzungsrate des Predictive Baskets innerhalb weniger Monate nach Einführung die Nutzungsrate der „Essentials-Liste“ einholte. Und inzwischen wird der Predictive Basket deutlich häufiger eingesetzt. „Es hat sich fantastisch entwickelt, die Leute haben sich daran gewöhnt. Unsere Kunden vertrauen dem Predictive Basket mehr als ihrer eigenen Bestellhistorie.“
Hinzu kommt eine spürbare Entlastung des Kundendiensts, der als erste Anlaufstelle fungiert, wenn Einkäufer in ihrer Bestellung etwas vergessen haben. „Wir haben deutlich weniger Nachbestellungen“, so Maximilian. „Wir haben deutlich weniger Anrufe von Kunden, weil das System, der Predictive Basket, die Kunden einfach daran erinnert, was sie vergessen haben. Dadurch sparen wir Logistikkosten, wir sparen interne Vertriebskosten und wir haben viel zufriedenere Kunden.“
Der Predictive Basket wurde mit dem Austrian Retail Innovation Award in der Kategorie Best Online Innovation gekür. Diese Auszeichnung unterstreicht seine einzigartige Fähigkeit, Nachbestellungen zu vereinfachen und das Einkaufserlebnis zu revolutionieren.
Die wichtigsten Features für KASTNER
Auch in Zukunft wird KASTNER auf FactFinder und KI im eCommerce setzen. Einer der nächsten Schritte auf der Agenda ist es, die 360-Grad-Kundensicht zu realisieren und das Online-System zu nutzen, um die Beschaffung in den lokalen KASTNER-Märkten effizienter zu gestalten. Hierfür sollen AI-basierte, personalisierte Einkaufslisten zum Einsatz kommen, die jedem Kunden den jeweils schnellsten Weg durch den Markt zeigen. So lassen sich alle benötigten Produkte in der kürzesten Zeit in den Einkaufskorb legen. „Ich denke, dass die Zukunft in der künstlichen Intelligenz liegt. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass wir mit FactFinder einen Partner haben, wo Experten sitzen, die sich damit schon lange beschäftigt haben, und von denen wir gut lernen können“, resümiert Maximilian.
Dann fülle das Formular aus und einer unserer eCommerce-Experten wird sich mit dir in Verbindung setzen für:
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